Herzlich willkommen auf meiner neuen NX650 Dominator Homepage!
Diese Seiten sind der Geschichte, der Erhaltung & Pflege eines legendären Einzylinders gewidmet - der Honda Dominator. Ende 1987 vorgestellt traf sie nicht nur Honda Fans direkt ins Herz. Der mächtige Einzylinder und die von den Honda NXR Rallye Maschinen abgeleitete Typenbezeichnung versprach Gelände- und Fernreisetauglichkeit. Aber auch auf der Straße sollte sich die "Domi", wie sie von Fans liebevoll genannt wird dank des stabilen und handlichen Fahrwerks immer gut in Szene setzen.
Maßgeblich beteiligt an der Faszination Dominatorfahren ist der Motor – während der Vorgänger in der XL600 noch als durchzugsschwach galt brachte die Hubraumerhöhung sowie mehr Schwungmasse den ersehnten Durchzug. Damit lässt sich eine Domi bei niedrigen Drehzahlen weitaus angenehmer fahren als moderne Singles, die unfein an der Kette hacken.
Und nicht zu vergessen der Sound: was der offene Ansaugschnorchel und die großen Auspuff-Auslässe einer 88er Dominator produzieren zählt mit zum Besten, was es seit den Achtzigern jemals serienmäßig gab – im manchen Tests wurde sogar der zu laute Auspuff moniert !
Wenn auch das Konzept einer Enduro, die gleichermaßen zum Straßenheizen wie auch zum echten Off-road Einsatz taugt von den Wettbewerbern oft kopiert wurde - durch ihre Ausgewogenheit blieb die Domi bis Mitte der 90er auch in Tests ganz vorne. Und auch nach heutigen Maßstäben ist das Fahrwerk (Federelemente / Lager im guten Zustand vorausgesetzt) immer noch handlich und stabil, nicht zuletzt aufgrund des für eine Enduro relativ geringen Gewichtes von 176kg. Vergleicht man das mit den Eisenhaufen, die heutzutage als Adventure Bikes verkauft werden, wäre die Domi leicht - nur die neuen G310GS oder Versys X300 halten da mit, haben allerdings weniger PS - und natürlich erheblich weniger Durchzug.
In den letzten Jahren wurde die Domi dank des luftgekühlten Motors zunehmend beliebt beim realisieren von minimalistischen oder klassischen Umbauten.
Eine der beiden Maschinen ist die vom oberen Bild, das sie auf Düne 7 in Namibia zeigt - welche mag es wohl sein?
Und nein - der schwarze Fleck unter der Roadster ist kein Resultat einer Ölinkontinenz (eine Domi ist doch keine Engländerin) - sondern die Reste des letzten Grillfestes.