Gabelfedern original und Zubehör

Die originalen Gabelfedern sind durchaus brauchbar, wenn man nicht gerade permanent mit hoher Zuladung fährt oder auf der Supermoto Bahn braucht man nicht unbedingt Ersatz aus dem Zubehör. Wobei bei den Zubehör Gabelfedern schon von der 250er bekannt ist, das da auch nicht alles Gold ist was glänzt - falsche Längen und unpassende Federraten (entweder zu hart oder zu weich) lassen vermuten, das oft einfach Federn von anderen Modellen angeboten werden.  So sind zum Beispiel die Federn von Wirth laut ABE auch für die 70 kg schwerere Quota 1100 vorgesehen.

Es gibt zwei Anbieter von Gabelfedern, Wirth und Wilbers - letztere der Nachfolger von White Power. Wilbers bietet drei verschiedene Varianten an, "Promoto" als die günstigste (und vermutlich mit den alten White Power Federn identisch", dann als "Wilbers" und die teuerste als "Hyperpro".

Die alten White Power hatte ich damals schon ausprobiert - waren aber für meinen Geschmack zu weich. Damit sackte sie beim Bremsen eher noch tiefer ein.  Der Augenschein bestätigt dies - kaum dickerer Stahl und engere Windungen - kann auch nicht härter als Serie sein. Daher habe ich dann mal die Hyperpro ausprobiert - diese haben schon bessere Vorraussetzungen, deutlich dickerer Federstahl und weitere Windungen - diese Federn müßten deutlich straffer sein. Leider stimmt auch bei den Hyperpro die Länge nicht - ohne die serienmässigen Distanzbuchsen sind sie ca 2 cm zu kurz, mit bekommt man den Verschlußstopfen nicht mehr eingeschraubt, weil die Buchsen dann zu weit herausragen (siehe letztes Bild). Daher wird man sich selbst passende Buchsen machen müssen - meiner Meinung nach eine Zumutung für ein so teures Produkt. Getestet werden die Hyperpro im Frühjahr 2018 - Bericht folgt dann noch.


Als günstige Alternative bieten sich verstellbare Gabelstopfen an. Diese erhöhen die Vorspannung von  +1 bis +3cm, was für die meisten Anwendungen reicht - und teure Experimente mit Zubehör Gabelfedern kann man sich dann sparen.