Reiseenduro Umbauten NX650 Dominator

Besonders in der Frühzeit wurde die Domi oft zur Reiseenduro oder neudeutsch Adventure Bike umgebaut. Unbedingt nötig dazu sind natürlich größere Tanks - mit den serienmäßigen 13 (bzw. 16l ab 1992) kommt man nur bei gemäßigter Fahrweise mehr als 200km weit. Die universal passenden Tanks von Fusion (vertrieben von Motorsport Götz) mit ca 18l Tankinhalt fanden keine weite Verbreitung, denn bald schon wurden von Acerbis genau passende Tanks sowohl für die RD02 (21l) als auch die RD08 (23l) angeboten, die auch heute noch verfügbar sind.

Ebenfalls zwingend nötig ist ein stabiler Gepäckträger.  Noch erhältlich ist der stabile Hepco & Becker Träger. Leider nur noch gebraucht zu bekommen sind die von der Firma Five Stars für die Givi Koffer hergestellten Träger. Schon seit Jahren schlummert ein solcher Träger im meinem Lager und wird 2018 hoffentlich getestet werden. Neu auf dem Markt sind Träger von Motorparts.

Sturzbügel sind für eine Reiseenduro ebenfalls ein musthave. Von Five Stars gab es einen Motorschutzbügel, der aber die sehr empfindliche (siehe Restaurierung) Verkleidung ungeschützt läßt. Besser geeignet waren da schon die Sturzbügel von Hepco & Becker, die es auch heute noch gibt und die ich damals an meiner Domi montiert hatte - sinnigerweise erst nachdem die Verkleidung erst demoliert und dann abgebaut wurde (siehe Bild). Und schließlich gibt neuerdings von Motoparts  sehr stabil wirkende Sturzbügel im adventure bike look.

Ebenfalls beliebt bei Fernreisenden sind Hauptständer, die es noch neu von SW-Motech gibt.

Und nicht zu vergessen - gerade für eine Reiseenduro kann ein Ölkühler durchaus Sinn machen.